Islamischer Staat

Gedenkveranstaltung am 3. August 2018

Vier Jahre sind seit dem Völkermord an den Êzîden in Shingal vergangen. Am 03. August 2014 nahm die Terrororganisation IS die Region Shingal, Hauptsiedlungsregion der Êzîden, ein. Sie brachten die Männer um und verschleppten die Frauen und die Kinder. Der UNO zufolge dauert der Völkermord an den Êzîden fort. Trotz der Verpflichtung der Weltgemeinschaft, solche Taten zu verhindern, wird der Genozid aber praktisch nicht thematisiert. Auch vier Jahre später ist das Schicksal Tausender Êzîdinnen und Êzîden, die sich in der Hand des IS befinden, ungewiss.

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Wider das Vergessen!

Gedenken an die Opfer, Überlebenden und Helden

Am Abend des 02.08.2014 begannen die Terroristen des sog. „Islamischen Staates“ (IS) ihren Angriff auf das überwiegend von Êzîden bewohnte Gebiet Sinjar (Shingal) im Nordirak.

Der Vormarsch der Horden des IS schritt rasant voran und dort, wo sie auf Êzîden trafen, gingen sie mit einer Brutalität vor, die man sich als Mensch nicht vorstellen kann und will. Seitdem beobachten wir einen fortwährenden Genozid an den Êzîden.

Wir gehen nach Zahlen der Vereinten Nationen davon aus, dass bis heute über 5.000 Êzîden getötet wurden. Es befinden sich immer noch über 2.800 Frauen, Mädchen und andere Kinder in der Hand des IS. Frauen, Männer und Kinder wurden lebendig begraben, Kinderleichen wurden an Häuserwände aufgehängt und Menschen wurden lebendig gekreuzigt. Mindestens 3.500 Frauen und Mädchen wurden in die Sklaverei verschleppt, wo sie den entsetzlichsten sexuellen und körperlichen Misshandlungen ausgesetzt waren und sind. Kleine Jungen und männliche Heranwachsende wurden zwangsislamisiert, einer Gehirnwäsche unterzogen und gezwungen, gegen ihr eigenes Volk zu kämpfen. Sie werden als Selbstmordattentäter missbraucht.

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