Seit Wochen wird in der Bundesrepublik Deutschland darüber diskutiert, ob Deutschland für Êzîdinnen nicht sicherer sei als der Irak, weil ein Mädchen, das mit dem Sonderkontingent Baden-Württemberg nach Deutschland gekommen war, freiwilig in den Irak zurückgekehrt sei. Unser Vorsitzender Dr. Irfan Ortac hat im SWR-Interview diesbezüglich eindeutig Stellung bezogen: “Deutschland war und ist für Êzîdinnen und Êzîden sicher. Nirgendwo auf der Welt können zur Zeit Êzîdinnen und Êzîden sich sicherer fühlen, als in Deutschland; hier dürfen sie ungehindert ihren Glauben ausleben. Das über Hunderte von Djihadistinnen und Djihadisten, die im Irak und Syrien gemordet und gewütet haben, auch gegen die Êzîden, wieder in Deutschland sind, kann nicht verschwiegen werden. Diese Menschen können für Deutschland und die bundesdeutsche Gesellschaft eine Gefahr darstellen, wenn wir nicht wachsam sind. Daher sollten alle Êzîdinnen und Êzîden, die nach 2014 aus dem Irak und Syrien gekommen sind, von den Sicherheitsbehörden als Zeugen befragt werden. Hier würde der Zentralrat mit all seinen Kräften den Sicherheitsbehörden unterstützend zur Seite stehen, damit unser Land weiterhin sicher bleibt.”
“Êzîden können Deutschland sicher machen”
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